Seit dem 11.11.10, dem offiziellen Beginn der fünften Jahreszeit, auch Karneval genannt, fiebern die Jecken der Karnevalshochburgen der närrischen Zeit entgegen.
Bis zum 3.3.11 hießt es aber noch Geduld bewahren, bevor mit der sogenannten Weiberfastnacht der Startschuss für die zahlreichen fröhlichen Umzüge und den so beliebten Straßen- und Kneipenkarneval fällt. Unzählige Krawatten fallen an diesem Tag den mit Scheren bewaffneten Damen zum Opfer, für die es um 11.11.11 Uhr beim Sturm auf die Rathäuser kein Halten mehr gibt. Kölsch und Alt fließen in Strömen, bis auch der letzte „Kopfarbeiter“ seine so wichtige Arbeit ganz einfach liegen lassen muss.
In Köln, Düsseldorf, und Mainz, ja man kann fast meinen, das ganze Rheinland steht Kopf in den Tagen bis Aschermittwoch, der dem fröhlichen Treiben ein überall betrauertes Ende setzt. Als Höhepunkt des Straßenkarnevals gilt der Rosenmontagsumzug diese Jahr in Köln unter dem Motto: Köln hat was zu beaten!“
Doch irgendwann hat auch die schönste Party mal ein Ende und das wird offiziell am Aschermittwoch eingeläutet. Wehmütig werden in Köln schon am Dienstagabend die Nubbel (Strohpuppen) über den Kneipen auf zahlreichen Scheiterhaufen verbrannt. Jetzt beginnt für Menschen christlichen Glaubens offiziell die Fastenzeit bis zum Ostersonntag und dem Fleisch „carne“ wird Auf Wiedersehen „val“ gesagt, womit das Wort Karneval auch erklärt sein sollte